Weinreben

Wir bieten Ihnen gesunde und kräftige Weinreben in zahlreichen Sorten an:

Sorte Farbe Reifezeit Frucht
Arkadia gelb früh (Anf. Sept.) sehr große Trauben, große Beeren
Garantos gelb mittelfrüh (Anf.-Mitte Sept.) mittelgroße Trauben mit relativ großen Beeren
Kodrianka blau mittelfrüh (Mitte Sept.) sehr große Beeren
Lakemont gelb früh (Anf. Sept.) kernlos, große Trauben, kernlos
Muscat Bleu blau früh (Anf. Sept.) große Trauben mit großen Beeren, leichter Muskatgeschmack
New York Muscat blau früh (Anf. Sept.) große Traube, große Beeren
Palatina gelb mittelfrüh (Ende Aug.-Anf. Sept.) große Trauben, große Beeren, kernlos
Solaris gelb sehr früh (Anf.-Mitte Aug.) mittelgroße Trauben, mittelgroße Beeren
Vanessa rot früh (Anf. Sept.) kernlos, mittelgroße Trauben, große Beeren, kernlos
Venus blau/rot früh (Anf. Sept.) große lockere Trauben, kernlos
Victoria rot früh (Mitte Aug.) große Trauben, Muskataroma
       
Saisonbedingt kann es vorkommen, dass nicht immer alle der aufgeführten Sorten gleichzeitig verfügbar sind.      

Die Weinrebe – die Vielseitige

Der Weinstock gewinnt immer mehr Liebhaber. Kein Wunder, denn er verschönert kahle Hauswand- und Mauerflächen, liefert selbst erzeugte Trauben, aus denen man auch Wein für den Privatgebrauch bereiten kann und unterstreicht die Naturverbundenheit seines stolzen Besitzers. Selbst im großen Kübel auf einem Balkon erfreut die Rebe ihre Pfleger mit frischen Weintrauben.

Welche Ansprüche stellt die Weinrebe?

Prinzipiell können Weinstöcke in allen Regionen Deutschlands angebaut werden. Es empfiehlt sich aber, außerhalb der klassischen Weinbaugebiete auf früh bis mittelfrüh reifende Sorten zurückzugreifen und ihnen einen geschützten Standort an einer Hauswand zu geben.

Die Rebe ist ein Obstgehölz. Wie alle Obstarten braucht sie für die Entwicklung gesunder, süßer Früchte soviel Sonne wie möglich. Das heißt, dass sie eine Stelle an einer Mauer haben sollte, die nach Süden oder Südwesten orientiert ist. Selbst ein Balkon, zum Beispiel als natürlicher Sonnenschutz, kann ein guter Platz für einen Rebstock sein, denn genau wie viele andere Gehölze lässt sich auch eine Rebe im Kübel halten. Ein Platz, der nur die Morgensonne erhält, ist nicht so vorteilhaft, weil die Reben außer Sonne auch die Wärme lieben. Die Mittags- und die Nachmittagssonne bringen hier den größten Erfolg. An den Boden stellen Weinstöcke keine großen Anforderungen. Das einzige, was die Rebe „krumm“ nimmt, sind Verdichtungen und Vernässungen des Bodens. Undurchlässige Böden nehmen den Wurzeln der Pflanzen buchstäblich die Luft zum Atmen. Bei solchen Problemen reicht es nicht, nur den Untergrund des Pflanzloches zu lockern. Besser wäre es, einen anderen Standort zu suchen oder den Boden ca. einen Meter tief auszuheben und locker wieder in die Grube einzufüllen, genau in der Reihenfolge, in welcher der Boden ausgegraben wurde. Was vorher unten war, sollte unbedingt auch wieder nach unten kommen.

Generell gilt: je besser die Vorbereitung, desto mehr wird es der Weinstock durch guten Wuchs und Ertrag danken.

Rebenkauf

Weinstöcke kauft man am besten beim Erzeuger – in speziellen Rebschulen, die es aber nur in Weinbaugebieten gibt oder in regionalen Baumschulen. Dort gibt es neben einer breiten Sortenpalette auch fachmännische Beratung. Reben werden in der Regel als Topfreben angeboten. Wie der Name schon sagt, sind Topfreben in Töpfen kultivierte Pflanzen. Wie andere Gehölze, die man im Container kaufen kann, können sie ganzjährig gepflanzt werden. Die Reben dürfen im verholzten Bereich keine Schäden an der Rinde aufweisen und die Veredlungsstelle muss gut verwachsen sein. Auch sollten die verholzten Teile der Weinstöcke nicht zu dünn sein, da sich die Reben nur dann gut weiterentwickeln können.

Sortenwahl

Eine „Idealrebe“, die allen Ansprüchen gerecht wird, gibt es leider nicht. Kompromisse sind deshalb, besonders in klimatisch weniger günstigen Lagen, notwendig. Das gilt vor allem für die unterschiedlichen Eigenschaften der Sorten. Sie unterscheiden sich in der Winterfrosthärte, dem Reifezeitpunkt der Trauben, der Beerenfarbe und im Geschmack. Aber vor allem unterscheiden sie sich in ihrer Widerstandsfähigkeit pilzlichen Krankheiten gegenüber. Die meisten der bisher im Handel angebotenen Reben werden nämlich früher oder später von Pilzkrankheiten betroffen. Während früher vor allem Sorten wie ‚Königin der Weingärten’, Gutedel’, ‚Müller-Thurgau’, ‚Blauer Portugieser’ u.ä. angebaut wurden, die besonders anfällig für den „Falschen Mehltau“ sind, gibt es heute zahlreiche Sorten, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit (bis hin zur Resistenz) gegenüber Pilzkrankheiten zeigen.

Pflanzenmaterial – wann und woher?

Die Pflanzung von Weinreben sollte ab Mai bis spätestens Mitte Oktober erfolgen. Da sie als Containerpflanzen (getopft) angeboten werden, ist die Pflanzung problemlos auch im Sommer möglich. Regionale Baumschulen sind der beste Ansprechpartner zur Sortenwahl, da sie über langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügen. Neben dem gewünschten Pflanzgut gibt es hier zahlreiche nützliche Informationen, wie zum Beispiel Tipps für die fachgerechte  Bodenvorbereitung, die Pflanzung, den Schnitt und die Düngung. Wir bieten eine reiche Auswahl Weinreben an. Lassen Sie sich von unserem Fachpersonal beraten!